
Festliches Konzert zum Jahreswechsel
Friederike Herold (Violoncello), n.n. (Klavier)  
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Event info
Einlass 14:30 Uhr, Beginn 15:00 Uhr, Dauer ca. 60min., keine Pause. Es ist freie Sitzplatzwahl. Ermäßigten Eintritt erhalten Schüler und Studenten. Eine Begleitperson eines Schwerbeschädigten mit Ausweis B erhält freien Eintritt. Kein Tageskassenzuschlag.
Es gelten die zum Veranstaltungstag gültigen Hygienebedingungen des Landes Sachsen sowie des Veranstaltungshauses Richard-Wagner-Stätten Graupa.
Dieser Veranstaltungstermin ist der Ersatztermin für den 31.12.20 sowie den 31.12.21.
Event location
Tschaikowskiplatz
01796 Pirna
Germany
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Das Jagdschloss in Graupa ist architektonisch ein wahres Schmuckstück und auch kulturgeschichtlich sehr bedeutsam. Seit 2013 ist es Teil der Richard-Wagner-Stätten Graupa und beherbergt eine moderne multimediale Ausstellung zum Thema „Richard Wagner in Sachsen“. Ein Holografietheater zeigt technisch brillant umgesetzt Verwandlungsszenen aus den Opern „Lohengrin“, „Der fliegende Holländer“ und „Rheingold“. An einem virtuellen Orchestergraben kann sich jeder als Dirigent fühlen oder einfach sehen, wie Musik klingt. Und natürlich dürfen in einem Museum zu Richard Wagner auch Hörstationen nicht fehlen. Der angrenzende Schlosspark mit seinen Jahrhunderte alten Bäumen lädt zu einem Spaziergang ein. Ganz nebenher erhält man auf Texttafeln Informationen zu wesentlichen Lebensstationen des Komponisten und einen traumhaften Blick gen Elbtal, Sächsische Schweiz und Osterzgebirge.
Das Schloss zeigt noch heute vielfältige Spuren seiner langen Geschichte, die als Gutsbesitz mit Wirtschaftshof begann. Verschiedene Adelsgeschlechter sind nachweisbar. Ausmalungen im Schlossinneren sowie ein prächtiger Wappenstein zeugen noch heute vom Wirken der Familie von Friesen. In der Mitte des 18. Jahrhunderts erwarben die Wettiner die Anlage und bauten sie zu einem barocken Jagdschloss (Raupenberg) aus. Jagdwege, die von Pillnitz nach Graupa führen sowie ein auf Balthasar Permoser zurückgehendes Jagdrelief über dem Schlosseingang künden noch immer von der Jagdleidenschaft der fürstlichen Besitzer.
Auch wenn Richard Wagner während der Zeit seiner Sommerfrische 1846, in der er die Kompositionsskizzen zu seiner Oper "Lohengrin" schuf, nicht im Schloss gewesen ist – es wurde damals als fürstliche Amtsförsterei genutzt – so sind seine Spuren doch im ganzen Ort und vor allem in dem nur wenige Meter entfernten Lohengrinhaus präsent.