
Silvesterkonzert für zwei Orgeln
Kayol Lam und Stefan Kießling  
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Die Tickets haben einen Basispreis von 12,- €, 15,- €, 19,- € oder 25,- €. Mehrkosten im Online-Ticketverkauf resultieren aus Systemgebühren.
Ermäßigungsberechtigt sind Studierende, Auszubildende, Schwerbehinderte und Empfänger:innen laufender Leistungen nach SGB II und SGB XII bei Vorlage eines gültigen Nachweises. Für anspruchsberechtige Schwerstbehinderte erhält die Begleitperson freien Eintritt; diese Karten sind nur beim Förderverein Musikfreunde EULE-ORGEL Zeitzer Dom e.V. (+49 34 41 53 93 90 / Mail: euleorgelzeitz@gmail.com) zu buchen.
Event info
Stefan Kießling ist weltweit aktiv als Konzertorganist. Bereits in kurzer Zeit bereiste er mehr als 24 Länder in Europa, Amerika, Asien, Afrika und Australien und gab Konzerte sowie Kurse.
Das Repertoire legt Schwerpunkte im Barock (Bach, Buxtehude, Weckmann u.a.) und in der Spätromantik an der Schwelle zur Moderne (z.B. Reger, Rheinberger, Karg-Elert, Duruflé, Reger). Werke für Klavier und Orgel finden sich ebenso wie Kompositionen für Orgel und Orchester. Ein wichtiges Anliegen ist ihm die Pflege zeitgenössischer Musik und deren Vermittlung an das Publikum. Zahlreiche Uraufführungen hat er zu Gehör gebracht. Die Beschäftigung mit zeitgenössischem Orgelbau und die Begeisterung für kreative und farbige Klangchoregraphie im Orgelspiel mündete auch in der Entwicklung einer Software für Setzeranlagen, die mittlerweile europaweit eingesetzt wird. Nicht zuletzt gibt Stefan Kießling auch Soloabende als Cembalist.
Kayol Lam ist Absolventin des Royal College of Music in London, wo sie bei Margaret Phillips Orgel und bei Yuri Zhislin Geige studierte. Während ihres Aufbaustudiums am College erhielt sie auch das Orgelstipendium an der Grosvenor Chapel in Mayfair, wo sie den Chapel-Chor bei den wöchentlichen Gottesdiensten begleitete.
Gebürtig in Hongkong, begann sie bereits seit früher Kindheit Klavier- und Geigenunterricht und erhielt DipABRSM* in beiden Instrumenten. Sie schloss ihr Musikstudium an der Durham University in England ab, wo sie Organ Scholar am College of St Hild and St Bede und Organistin an der St Cuthbert’s Church war.
Zu den jüngsten Konzerten gehören eine Orgelvesper an der Nikolaikirche Leipzig, der jährliche Hausmusikabend am Adventhaus Leipzig, das Mayfair-Orgelkonzert an der Grosvenor Chapel, der Bach-a-thon am Pembroke College in Cambridge, wo 22 Organistinnen das gesamte Orgelwerk von J.S. Bach aufführten, sowie das Festkonzert zum 130-jährigen Jubiläum an der Catholic Cathedral of the Immaculate Conception in Hongkong. Derzeit studiert sie bei Prof. Martin Schmeding in Leipzig. *) Diploma of The Associated Board of the Royal Schools of Music
Event location
Schlossstraße 6
06712 Zeitz
Germany
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Was im 10. Jahrhundert als ottonische Kaiserpfalz begann, ist heute der Dom St. Peter und Paul, der eine beeindruckende Station der Straße der Romanik ist. Der Zeitzer Dom dient nicht nur als katholische Pfarrkirche der Stadt, sondern ist neben den sonntäglichen Gottesdiensten auch Schauplatz zahlreicher Konzerte und Sonderveranstaltungen.
Nachdem 967 das Bistum Zeitz gegründet wurde, benötigte man natürlich auch eine Kirche: Der Bau der Domkirche St. Peter und Paul war beschlossen. Aber schon vor Ende der Errichtung des Gotteshauses wurde der Bischofssitz verlegt, die Kirche als Basilika um 1100 vollendet. Große Teile dieses Baus sind noch heute erhalten. In den folgenden Jahren wurde die Kirche immer wieder ergänzt: Der gotische Chor, die Sakristei und die Empore werden so hinzugefügt. Außerdem wird die bis dahin romanische Basilika in eine gotische Hallenkirche umgebaut. Nach dem Einsturz eines der Querschiffe wurden die Renaissance-Fenster eingebaut, die Kirche später zur Schlosskirche umgebildet.
Vor allem die Glocken in der Kirche sind von großem kunsthistorischen Belang: Auf ihnen sind bedeutsame Glocken-Ritzzeichnungen zu finden, die vom Gießer seitenverkehrt in die Gussform der Glocke eingearbeitet wurden und so von der großen Kunstfertigkeit der Gießer zeugen. Auch die Ruhestätte Georgius Agricolas, dem bekannten Wissenschaftler und Vater der Mineralogie, ist von großer Bedeutung.